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Channel: Kommentare zu: Unser Wasserfussabdruck ist gross
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Von: Martin Holzherr

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Nach gleichem Muster und mit analogen Schlussfolgerungen wie in der Studie «Der Wasser-Fussabdruck der Schweiz» gibt es den Wasserfussabdruck der Niederlande oder Deutschlands. Dort findet man auch einen Nationenvergleich und wie erwartet ist der Wasserfussabdruck der USA noch einmal etwa doppelt so hoch wie der Europäische.
Das eigentliche Problem solcher Studien sind die Schlussfolgerungen, die aus der Tatsache des importierten Wassers Preise oder Importe anpassen wollen. Letzlich sind die Länder, die virtuelles Wasser exportieren für die Bewirtschaftung dieses Wassers verantwortlich und von aussen kann allenfalls Beratung und Schulung kommen.
Ein anderer Ansatz wäre es, eine wassergenügsame Nahrungsmittelproduktion auf die Beine zu stellen und zwar zuerst in den Ländern, die am meisten virtuelles Wasser konsumieren. Vertical Farming (Zitat)„würde die Umwandlung von verschmutztem „Schwarz- und Grauwasser“ in Trinkwasser ermöglichen, indem das durch die Evapotranspiration abgegebene Wasser aufgefangen wird. Im Kreislauf der Nahrungskette einer Großstadt würde Schmutzwasser aufbereitet und organischer Müll kompostiert.“
Vertical Farming und andere Formen des urbanen Farmings könnten nur schon darum an Bedeutung gewinnen, weil im Jahre 2030 70% der Weltbevölkerung in Städten leben werden. Weitere Vorteile: „For example, hydroponics uses ten to twenty times less land and ten times less water than conventional agriculture, while eliminating chemical pesticides, fertilizer runoff, and carbon emissions from farm machinery and long distance transportation“.
Weiter Idee: Geschlossene Gewächshäuser brauchen praktisch kein Wasser.

Ich bin gleicher bzw. anderer Meinung: Daumen hoch 9 Daumen runter 2


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